Hallo (keine Panik),
1.1) Schnittpunkte bestimmt man durch Gleichsetzen der Funktionen. Hier f(x)=g(x)=(x+1)2⋅e−x=2(x+1)⋅e−x teile die Gleichung durch e−x. Da dies nie zu 0 wird, braucht man auch keine Fallunterscheideung zu machen. (x+1)2=2(x+1) Hier können wir jetzt zwei Fälle unterscheiden.
Erster Fall x+1=0. Dann ist x1=−1. Das ist der Schnittpunkt, der auf der Abbildung zu sehen ist.
Zweiter Fall x+1=0. Dann kann man durch x+1 teilen und erhält x+1=2 bzw. x=1. Dies wäre dann der zweite Schnittpunkt.
Zur Berechnung der Extrempunkte von f gilt es, die Ableitung zu bestimmen. Nach der Produktregel und der Kettenregel ist f′(x)=2(x+1)⋅e−x+(x+1)2⋅(−1)⋅e−x =(2x+2−x2−2x−1)⋅e−x=(1−x2)⋅e−x diese Funktion wird nur dann zu 0, wenn 1−x2 zu 0 wird. Also sind die beiden Kandidaten für die Extremstellen x1,2=±1. Um die Art der Extremstellen zu klären, muss auch die zweite Ableitung berechnet werden. f′′(x)=−2x⋅e−x+(1−x2)⋅(−1)⋅e−x=(−2x−1+x2)⋅e−xDa e−x immer größer als 0 ist, braucht man hier nur den Term −2x−1+x2 zu betrachten. Es ist f′′(x1=−1)=2⋅e−1>0. demnach liegt bei x1 ein Minimum vor. Und f′′(x2=1)=−2⋅e−1<0 - also ein Maximum bei x2.
1.2) Das Verhalten, wenn x gegen Unendlich geht.
Bei f(x) liegt der Extremwert mit dem höchsten x-Wert bei 1. Dieses Extremum ist ein Maximum und danach geht es stets bergab - d.h. die Funktion ist ab hier monoton fallend. Gleichzeitig wird ihr Wert aber nie negativ. Es ist also wahrscheinlich, dass sich f(x) asymptotisch der X-Achse annähert. Berechne ein paar Werte von f(x) für x=10, x=100 und x=1000.
Zur Abschätzung von g(x) bestimme ich zunächst die Ableitung g′(x)=2⋅e−x+2(x+1)⋅(−1)⋅e−x=−2x⋅e−xFür x>0 ist g(x) immer kleiner 0. D.h. auch diese Funktion ist für große x monoton fallend und ihr Wert bleibt genau wie bei f(x) immer größer 0 solange x>0 ist. Hier gilt das gleiche wie für f(x).
Gruß Werner