Hallo Leon,
Du fragtest nach dem 'einfachsten' Verfahren ... das ist natürlich sehr subjektiv. Bei f(x)=x2+x−6 da 'sehe' ich, dass die Nullstellen x1=−3 und x2=2 sind. Das war einfach! Der Trick liegt in der Kenntnis des Satzes von Vieta - wenn 0=x2+px+q⟹x1⋅x2=q, x1+x2=−p in diesem Fall habe ich nach einem Produkt gesucht, was =−6 ist, bei dem die Differenz der Faktoren =−1 ist.
Der nächste Fall ist auch einfach. Es fehlt das konstante Glied, also kann man x ausklammern, damit ist x1=0, und es bleibt 0=2x2−2 also x2=1.
Bei −0,4x2−0,1x+0,5=0 teile zunächst durch −0,4 bzw. multipliziere mit −10 und teile durch 4, dann erhält man x2+41x−45=0 ja entweder man 'sieht' es oder man sieht es nicht. Auf jeden Fall hilft jetzt die pq-Formel: x1,2=−81±641+45⟹ x1=−45, x2=1 Tipp: hier war −0,4−0,1+0,5=0; d.h. eine Lösung ist =1; zur zweiten Lösung kommst Du wieder über den Satz von Vieta (s.o.).
Gruß Werner