Wegen
\(f(\sqrt{a})=\frac{a+a}{2\sqrt{a}}=\sqrt{a}\)
ist \(\sqrt{a}\) ein Fixpunkt von \(f\). Damit konvergiert die Folge \(x_{n+1}=f(x_n)\) nach dem Banachschen Fixpunktsatz gegen diesen Wert.
Da \(f\) wegen \(|f'(x)|=\left|\frac{1}{2}-\frac{a}{2x^2}\right|<1\) auf \(D=[\sqrt{a};x_1]\) mit \(x_1\geq \sqrt{a}\)
eine kontrahierende Selbstabbildung ist, ist der Banachsche Fixpunktsatz anwendbar:
Es ist \(f'(x)=0\) für \(x=\sqrt{a}\), das heißt \(f(x)\geq f(\sqrt{a})=\sqrt{a}\) für alle \(x>0\)
(wegen \(f''(x)=\frac{a}{x^3}\) ist \(f\) für \(x>0\) konvex und es liegt ein globales Minimum vor).
Weiter ist
\(x_{n+1}=f(x_n)=\frac{x_n^2+a}{2x_n}\leq\frac{x_n^2+x_n^2}{2x_n}=x_n\)
eine monoton fallende Folge in \(D\). Daraus folgt \(\sqrt{a}\leq f(x_n) \leq x_1\) für alle \(x_n\in D\), weshalb \(f\) eine Selbstabbildung auf \(D\) ist.
Ist der Startwert \(x_0\) kleiner als \(\sqrt{a}\), so gilt bereits nach dem ersten Schritt \(x_1=f(x_0)\geq\sqrt{a}\) und das Verfahren konvergiert.