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ich hoffe ich bin in diesem Forum Richtig mit meiner Frage.

Ich habe zwei Zahlenreihen für das gleiche Jahr mit Vertragsabschlüssen.
In der einen Zahlenreihe habe ich Vertragsabschlüsse, die auschließliche von Marketing Aktionen abhängen. Die zweite Zahlenreihe beschreibt Vertragsabschlüsse aufgrund von persönlichen Ansprachen, die aber auch von den Marketing-Aktionen abhängen.

Jetzt möchte ich gerne die Leistung der persönlichen Ansprachen messen. Dafür muss ich die Einflüsse der Marketingaktionen rausrechnen.
Absolutwertzahlen kann ich nicht verwenden, um die Marketingeinflüsse abzuziehen da die Größenordnungen unterschiedlich sind. Ich muss irgendwie versuchen die beiden Kurven von einander abzuziehen.


Meine erste Idee war die Änderung in Prozent zu berechnen (Steigung) und die Prozentzahlen einfach voneinander abzuziehen.
Ich habe keine Idee für einen anderen Ansatz

Jahr
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
nur Marketing
800
820
850
780
790
790
850
800
800
810
820
830
Marketing und direkt Anspreachen 400
415
425
400
400
405
420
400
400
401
405
410

Ich hoffe mir kann jemand einen geeigneten Ansatz nennen :-)

Matthias

Avatar von

Über die Zeit scheint sich nicht viel geändert zu haben. Beide Zeilen tümpeln um 800 resp. 400 rum. Daher macht eine Steigung wohl wenig Sinn.

Ausnahme: Du hast noch die Kosten der beiden Zeilen auf die Jahre verteilt zur Verfügung.

Aus dem "Marketing und Ansprachen" kannst du das Marketing mE nicht einfach rausdividieren.

1 Antwort

+1 Daumen

Deine Idee die relativen Änderungen zwischen den Perioden zu betrachten, ist gut.

Ohne den Umweg über Prozentrechnung kannst du mit folgender Formel für jede Periode einen Korrelationsfaktor bestimmen:

$$ f(n) = \frac{\frac{a_{n+1}-a_n}{a_n}}{\frac{b_{n+1}-b_n}{b_n}} $$
$$ f(n) = \frac{\frac{a_{n+1}}{a_n}-1}{\frac{b_{n+1}}{b_n}-1} $$

Damit kannst du vergleichen, ob die Veränderungen von a mit den Veränderungen von b zusammen laufen, oder vielleicht gegeneinander - oder - was in der Praxis gerne vorkommt - zeitversetzt.

Und das ganze ohne komplizierte Berechnungen ... gut, nich ?

Avatar von

Vielen Dank!!

Soweit ich das verstanden habe, sagt mir der Korrelationssfaktor also ob es einen Zusammenhang gibt und wie stark sie ist... richtig?

Wie bewerte ich denn nun einen korrelationsfaktor? Was zb bedeutet ein Wert von 1.57? Und wie gehe ich dann weiter damit um? Wie kann ich dann damit weiterrechnen? Irgendwie muss ich ja am Ende nochmal auf eine absolute Zahl kommen... 

Im Inet kann ich zum Korrelationsfaktor nichts finden, existiert noch ein anderer Begriff dafür?


Matthias

Um den Einwurf von Lu bezüglich des Dümpelns aufzugreifen, empfehle ich zunächst die Ermittlung von Mittelwert und Standardabweichung der Wertereihen.

Dann eine graphische Darstellung der relativen Veränderungen.

"Irgendwie muss ich ja am Ende nochmal auf eine absolute Zahl kommen... "

Am Ende steht die Interpretation!

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