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Bestimme x  in Abhängigkeit von a: \( a^{x} \) = \( x^{a^2/2} \).

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Erst selber probieren.

[spoiler]

a^x = x^(a^2/2)

hoch 1/x und hoch 2/a^2

a^(2/a^2) = x^(1/x)

(a^2)^(1/a^2) = x^(1/x)

x = a^2 ist zumindest eine Lösung

[/spoiler]

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Bist du dir sicher bei der Lösung?

Wie hast du 1/x beseitigt?

Dazu müsste man beide Seiten doch mit x exponieren, oder?

Ich sehe hier analytisch keinen Weg.

Ich probieres mal mit einem KI-Verweis

Was bedeutet „gesperrt“?
Wenn ein Mitglied in einem Forum gesperrt wird, heißt das, dass sein Zugang vorübergehend oder dauerhaft blockiert ist. Das Mitglied kann sich dann nicht mehr einloggen, keine Beiträge schreiben und in vielen Fällen auch keine Inhalte mehr sehen.

Eine Sperre wird in der Regel ausgesprochen, wenn wiederholt gegen die Forenregeln verstoßen wurde oder das Verhalten den Austausch in der Gemeinschaft stört. Sie ist also keine Kleinigkeit, sondern eine Konsequenz, die zeigen soll: So, wie es bisher gelaufen ist, geht es nicht weiter.

Wenn man mehrfach gesperrt wurde, bedeutet das, dass schon mehrmals gegen die Regeln gehandelt wurde und die Forenleitung keine andere Möglichkeit mehr gesehen hat, um das Miteinander zu schützen.

Wichtig: Das Erstellen neuer Accounts, um eine Sperre zu umgehen, widerspricht direkt dem Sinn der Sperrung. Solche Umgehungsversuche gelten als erneuter Regelverstoß und können dazu führen, dass auch diese Accounts sofort wieder gesperrt werden.

Man muß die Ursprungsgleichung nur scharf ansehen, um zu erkennen das x = a2 offensichtlich eine Lösung ist.

LinearB, vergleiche die Terme:

\( (a^2)^{\frac{1}{a^2}} \) und \( x^{\frac{1}{x}} \).

Die Antwort ist unvollständig und es fehlen diverse Fallunterscheidungen...

Bspw. gilt für \( a=0 \):

\( 0^x = x^0 = 1 \),

was nur lösbar ist, wenn man \( 0^0=1 \) definiert. Im Allgemeinen ist der Ausdruck aber nicht definiert, bzw. häufig kontextbezogen.

ChatGPT macht das noch etwas ausführlicher.

PS: In der Gleichung ist 1/x nur für x ungleich 0 definiert und dann dürfte a auch nicht 0 sein.

PPS; Die Potenzgesetze sind eigentlich nur für positive Basen definiert.

Und genau deswegen ist die Aufgabe mal wieder ziemlich schlecht gestellt.

Die Intention von Roland ergibt sich natürlich aus seinem Kommentar und der "schönen simplen" Lösung, aber mathematisch betrachtet fehlt hier einiges und aus meiner Sicht ist es nicht gut, das in dieser Form zu veröffentlichen.

Auch das "trickreich" im Titel halte ich da für unangemessen, wenn man an die Aufgabe ernsthaft herangeht.

Als trickreich könnte man hier auch schlicht die Anwendung der LambertW-Funktion bezeichnen. Das war aber sicherlich nicht die Idee von Roland.

Das war aber sicherlich nicht die Idee von Roland.

Davon war ich ausgegangen.

Als trickreich könnte man hier auch schlicht die Anwendung der LambertW-Funktion bezeichnen.

Das wäre nicht trickreich, sondern das Standardvorgehen, wenn man zu den 1 Promille der Bevölkerung zählt, die wissen, was die LambertW-Funktion ist.

Wie gesagt hat ChatGPT das in etwa so gemacht wie du in deiner Lösung. Und auch Wolframalpha benutzt natürlich die LambertW-Funktion.

Aber trickreich wäre es, wie ich es gemacht habe, mit Mitteln, die auch ein Realschüler kennen sollte.

@Apfelmännchen, kurz off topic da du Mathe studiert hast, wie lang war deine Bachelor Arbeit ungefähr an Seiten, ist das mehr so wissenschaftlich oder mehr rechnen, wie kann man sich das vorstellen bei Mathe?

Erklärt man dann in der Arbeit z. B. komplizierte Formel beispielsweise warum der Satz des Pythagoras funktioniert bzw. beweist (natürlich jetzt nicht mit Satz des Pythagoras aber halt schwieriger Formeln)

@Jukius: Die Vorgabe bei uns war damals etwa 25 Seiten. Das sollte in der Prüfungsordnung nachzulesen sein. Meine Arbeit hatte einen Umfang von knapp über 30 Seiten. Ich hatte aber auch die ein oder andere Tabelle drin.

Die Anforderungen an eine Bachelorarbeit müssen gar nicht mal so hoch sein. Häufig bekommt man ein Thema, meist in Form eines oder mehrerer wissenschaftlicher Paper oder mehrere zusammenhängende Kapitel aus einem Buch. Meistens geht es dann darum, dieses Thema aufzubereiten und mehr oder weniger zusammenzufassen, wichtige Beweise evtl. nochmal etwas ausführlicher zu notieren oder weitere Beispiele aufzuführen.

Im Bereich Numerik - wie es bei mir war - schreibt man dann gerne noch einen Algorithmus oder kleine Programme, die zur vorliegenden Problemstellung passen und dokumentiert die Ergebnisse ebenfalls in der Arbeit.

Der wissenschaftliche und vor allem eigenständige Anteil ist da in der Regel noch recht begrenzt. Man verlangt also nicht, dass man irgendwelche bahnbrechenden Resultate aufstellen oder komplizierte Sachverhalte beweisen kann. Kleinere und einfache Beweise sollte man natürlich schon selbstständig hinbekommen. Diese werden in Papern oder Büchern auch gerne mal ausgelassen oder dem Leser überlassen. Solche Beweise dann sauber in der Arbeit aufzunehmen gehört dann zur Eigenleistung.

Es gibt keine Faustregel, aber ich würde jetzt mal sagen, dass eine Bachelorarbeit zu 70-80 % aus dem Zusammenfassen und Übersetzen (wenn man nicht gerade selbst in Englisch schreibt) englischsprachiger Quellen besteht und der tatsächliche Eigenanteil gerade einmal 20-30 % ausmacht. Das hängt aber sicherlich auch ein wenig damit zusammen, in welchem Bereich man schreibt.

Ich kann dir allerdings nicht sagen, inwiefern sich da die Maßgaben geändert haben, da gerade der Einsatz von KI das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit doch erheblich vereinfachen sollte. Ich erinnere mich noch daran, dass ich damals einiges an Zeit gebraucht habe, eine gut strukturiere Einleitung in das Thema zu schreiben. Das ist nun über 10 Jahre her.

Man kann Bachelorarbeiten aber auch online finden, wenn man mal ein bisschen sucht, zum Beispiel https://www.uni-muenster.de/Stochastik/paulsen/Abschlussarbeiten/Diplomarbeiten/Bauer.pdf oder https://www.mathi.uni-heidelberg.de/~jfranke/files/BACHELORARBEIT.pdf, deren Umfang auch wieder stark abweicht, auch von meinen Erfahrungen.

Hast du auch einen Master gemacht?

Den habe ich auch, ja.

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Für \(a>0\) und \(x>0\) kann man folgende Rechnung durchführen:$$\begin{aligned}a^x&=x^{\frac{a^2}{2}}&|\ln\\ x\ln(a)&=a^2\ln(x^{\frac{1}{2}})\\\frac{\ln(a)}{a^2}&=\frac{\ln(x^{\frac{1}{2}})}{x}\end{aligned}$$Daraus lässt sich durch scharfes Hinsehen \(x=a^2\) sofort ermitteln.

Multiplikation mit \(2\) und \(\ln(x^{\frac{1}{2}})=\frac{1}{2}\ln(x)\) ergibt weiter $$\begin{aligned} \frac{2\ln(a)}{a^2}&=\frac{\ln{x}}{x}&|z\coloneqq \ln(x)\\\frac{2\ln(a)}{a^2}&=z\mathrm{e}^{-z}\\-\frac{2\ln(a)}{a^2}&=-z\mathrm{e}^{-z}\end{aligned}$$mit der Lösung \(z=-W\left(-\frac{2\ln(a)}{a^2}\right)\), wobei \(W\) die Lambertsche_W-Funktion (Umkehrfunktion zu \(x\mathrm{e}^{x}\)) ist.


Allgemein gilt für \(r\mathrm{e}^{r}=s\) also \(r=W(s)\) und damit \(W(s)\mathrm{e}^{W(s)}=s\) bzw. \(\frac{W(s)}{s}=\mathrm{e}^{-W(s)}\).


Das nutzen wir aus, um \(x=\mathrm{e}^{z}=\mathrm{e}^{-W\left(-\frac{2\ln(a)}{a^2}\right)}=-\frac{a^2}{2\ln(a)}W\left(-\frac{2\ln(a)}{a^2}\right)\) als endgültige Lösung zu schreiben.

Der Fall mit \(\ln(a)=0\) und \(\ln(x)=0\), also \(a=1\) bzw. \(x=1\) wurde bereits oben behandelt. Weiterhin gilt \(-\frac{2\ln(a)}{a^2}\geq -\frac{1}{\mathrm{e}}\) (siehe weiter unten). Die Lösung ist also wohldefiniert.

Liefert diese Darstellung tatsächlich weitere Lösungen als \(x=a^2\)? Ja, für den Fall \(-\frac{2\ln(a)}{a^2}\in [-\frac{1}{\mathrm{e}};0)\), denn auf diesem Intervall besitzt die Funktion zwei Funktionsäste.

Man sieht nun schnell ein, dass \(-\frac{2\ln(a)}{a^2}<0\) für \(a>1\). Andererseits ist \(-\frac{2\ln(a)}{a^2}=\frac{\ln(a^2)}{a^2}=-\frac{1}{\mathrm{e}}\) für \(a=\sqrt{\mathrm{e}}\) erfüllt und diese Schranke ist scharf (Nachweis einfach über Tiefpunktbestimmung).

Fazit:

Für \(0<a\leq1\) ist \(x=a^2\) die einzige Lösung der Gleichung.

Für \(a>1\) sind \(x_1=-\frac{a^2}{2\ln(a)}W_{-1}\left(-\frac{2\ln(a)}{a^2}\right)\) und \(x_2=-\frac{a^2}{2\ln(a)}W_0\left(-\frac{2\ln(a)}{a^2}\right)\) die Lösungen der Gleichung, die für \(a=\sqrt{\mathrm{e}}\) identisch sind. Je nach Wert von \(a\) stimmt eine dieser Lösungen mit \(x=a^2\) überein.

Für \(a=0\) ließe sich \(x=0\) als Lösung angeben, wenn man \(0^0=1\) definiert.

Für \(a<0\) sind erhebliche Einschränkungen an \(x\) zu machen.

Selbst für \(a>0\) kann man noch weitere Lösungen finden. Beispielsweise hat die Gleichung \(2^x=x^2\) (also \(a=2\)) die beiden ganzzahligen Lösungen \(x_1=2\) und \(x_2=4\), aber betrachtet man die Graphen, so ist klar, dass es auch eine weitere Lösung für \(x<0\) geben muss.

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Gefragt 14 Jan 2015 von Gast

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