Es seien ein Körper KKK, ein KKK{\nbd}Vektorraum~VVV und v,w,x,y∈Vv, w, x, y \in Vv,w,x,y∈V gegeben. Zeigen oder widerlegen Sie:
1. Wenn (v,w,x)(v, w, x)(v,w,x) linear unabhängig in VVV ist, dann ist (v+w,w+x,x+v)(v + w, w + x, x + v)(v+w,w+x,x+v) linear unabhängig in~VVV.
2. Wenn (v,w,x,y)(v, w, x, y)(v,w,x,y) linear unabhängig in VVV ist, dann ist (w+x,−v+4w+y,2v−w+x−y)(w + x, - v + 4 w + y, 2 v - w + x - y)(w+x,−v+4w+y,2v−w+x−y) linear unabhängig in~VVV.
Wie muss ich bei den Aufgaben vorgehen?
Du musst zeigen, dass die Matrizen, die die entsprechenden Koordinatentransformationen beschreiben, eine Determinante ungleich Null haben.
Wie man Determinanten von Matrizen berechnet, das weiß ich...
Aber ich habe Vektoren, keine Matrizen. Wenn das, was du meinst, auch mit Vektoren funktioniert, dann wäre es sehr nett, wenn du beschreiben würdest, wie ich das mache.
Lass dich mal hiervon inspirieren:
https://www.mathelounge.de/228721/beweis-ansatz-gesucht-zu-a-b-linea…
Also es ist so, dass die Abbildung (v, w, x) ↦ (v + w, w + x, x + v) eine bestimmte Darstellungsmatrix hat, deren Determinante muss ungleich Null sein, damit die entsprechende Abbildung umkehrbar ist. Dann nämlich werden linear unabhängige Vektoren auf linear unabhängige Vektoren abgebildet (was man auch noch beweisen kann).
Das Problem ist, dass wir das nicht mit Determinanten machen, sondern irgendwie mit Linearkombination, Ausklammerung, gleich 0 setzen.. Bin mir aber nicht sicher, wie ich das machen soll?
Achso, bei (a) hast du:
λ1v+λ2w+λ3x=0⇒λi=0 \lambda_1 v + \lambda_2 w + \lambda_3 x = 0 \Rightarrow \lambda_i = 0 λ1v+λ2w+λ3x=0⇒λi=0
Es heißt nun:
Ist μ1(v+w)+μ2(w+x)+μ3(x+v)=0 \mu_1 (v+w) + \mu_2 (w+x) + \mu_3 (x+v) = 0 μ1(v+w)+μ2(w+x)+μ3(x+v)=0, so ist
(μ1+μ3)v+(μ2+μ1)w+(μ3+μ2)x=0 (\mu_1+\mu_3) v + (\mu_2 + \mu_1) w + (\mu_3 + \mu_2) x = 0 (μ1+μ3)v+(μ2+μ1)w+(μ3+μ2)x=0
und damit (wegen oben) μi+μj=0 \mu_i + \mu_j = 0 μi+μj=0 für i≠j i \neq j i=j. Es ist
μ3=−μ2=μ1=−μ3 \mu_3 = -\mu_2 = \mu_1 = -\mu_3 μ3=−μ2=μ1=−μ3 und damit μ3=0 \mu_3 = 0 μ3=0. Selbiges gilt für μ1 \mu_1 μ1 und μ2 \mu_2 μ2.
Damit sind die Vektoren im Bildbereich linear unabhängig.
In diesem Fall ist die Determinante der Darstellungsmatrix durch zwei teilbar (über Z \mathbb{Z} Z betrachtet) bzw. null in F2 \mathbb{F}_2 F2.
v,w,x lin. unabh. heißt
wenn a,b,c aus K die Gleichung a*v+b*w+c*x = 0 erfüllen, dann sind a=b=c=0
wenn nun a,b,c die Gleichung a(v+w) + b(v+x) + c(w+x) = 0 erfüllen,
dann ist nach dem Distrib.ges a*v + a*w + b*v + b*x + c*w + c*x = 0
also nach Umformung (a+b)*v + ( a+c)*w + ( b+c) * x = 0
da v,w,x lin.unab. sind, sind alle Klammern gleich 0 und
damit a+b=0 und a+c= 0 und b+c = 0
also a= -b gibt in die 2. eingesetzt -b +c = 0 also c=b
zusammen mit der 3. Gleichung b+b= 0 also (1+1)*b= 0
und wenn in dem Körper 1+1 ungleich 0 ist, also b=0
das in die anderen Gleichungen eingesetzt gibt a=b=c=0 q.e.d.
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