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Aufgabe
Verlängert man zwei parallele Seiten eines Quaders um je 12 cm, so ensteht ein Rechteck, dessen Diagonale 5 mal so lang ist wie die Quadratdiagonale. Berechnen sie die Quadratseite. 

Problem
Ich habe sie verlängert und habe nun das ursprüngliche Quadrat mit den vier gleichen Seiten a verlängert und komme auf:

a^{2} + (a+12)^{2} = c^{2}

c soll die neue Diagonale sein, sie ist 5 mal länger als die Diagonale im Quadrat.

Ist die Diagonale im Quadrat a^{2} + a^{2} = c_(Quadrat)^{2}


Weiter komme ich leider nicht kann mir jemand helfen dies zu lösen? 





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Ich konnte sie selber lösen. 

a=6 

kann das stimmen?

Yep, bast scho

Hier mein Bild:


DB9E535B-03DD-4E50-B8B2-78EC8E550F54.png

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Beste Antwort

c^2 = a^2 + a^2 = 2 * a^2
c = √ ( 2 * a^2 )
neu
5 * c = √ ( a^2 + ( a +12 )^2 )
5 * √ ( 2 * a^2 ) = √ ( a^2 + ( a +12 )^2 ) 
25 * 2 * a^2 = a^2 + ( a + 12 ) ^2
a = 2

Probe
c = √ ( 2 * 2^2 )
c = 2.83

5 * 2.83 = √ ( 2^2 + ( 2 +12 )^2 )
14.14 = 14.14

Bitte nachprüfen.

Avatar von 122 k 🚀

Ist meines


a=6


also falsch ? :)

ich habe die 5-fache länge von 2a^{2} für die neue Rechteckdiagonale eingesetzt:


BD496577-67B4-458D-AF55-F3F57804A000.png

Limonade, dein Fehler ist in der 2. Zeile. Du musst auch 5 quadrieren, so dass dann auf der rechten Seite der Gleichung 50a2 (25a2 + 25a2) statt 10a2 steht.

jawohl :) habs gemerkt ... nach gefühlten drei stunden aiaiai danke dir aber. Ich hätte abee gleich auf die idee kommen müssen dass die Diagonele weder beim Quadrat noch beim Rechteck eine Fläche bzw. quadriert sein darf.

+1 Daumen

  Die Diagonale des Quadrats ist a  sqr ( 2 )  Die Diagonale des Rechtecks ist


      (  a  +  12  )  ²  +  a  ²  =  [  5  a  sqr ( 2 )  ]  ²  =  50  a  ²         (  1a  )

     48  a  ²  -  24  a  -  144  =  0        |    :   ggt  =  24       (  1b  )

         a2  x  ²  +  a1  x  +  a0  =  0                 (  2a  )

           a2  =  2  ;  a1  =  (  -  1  )  ;  a0  =  (  -  6  )      (  2b  )


      Lösen tu ich diese quadratische Gleichung ( QG ) mittels des ===> Satzes von der rationalen Nullstelle  ( SRN )   Ich wurde schon ziemlich rüde angepflaumt, ich sei ein " Troll, eil ich nicht zur Kenntnis nehme, dass der SRN von Gauß " stamme. Das jeden Falls behaupten Wiki und verschiedene Lehrbücher.

   Eine Fälschung, wie  eine erdrückende Beweislast ergibt.

   Darauf hin meldete sich ein zweiter Kommentator, der " SRN sei nachgewiesen mindestens ab 1975.  Dass er auf Gauß zurück geht, habe ICH nie behauptet ... "

    Ferner sei angemerkt: Der SRN  wird auch immer falsch zitiert; sein Geltungsbereich beschränkt sich auf PRIMITIVE Polynome ( Warum? )

        Noch in jener Woche im Jahre 2011, als ich vom SRN erfuhr, gelang mir der Beweis eines Zerlegungssatzes für QG


          KOROLLAR  zum  SRN  ( Zerlegungssatz )

    ===========================================

       Gegeben sei eine QG  in primitiver Form  analog  ( 2a  )  Seien ferner ihre Wurzeln


        x1;2  :=  p1;2  /  q1;2     €     |Q       (  3a  )     


      Wie Üblich sei Darstellung ( 3a ) als gekürzt voraus gesetzt.  Dann gelten die beiden Habakuk pq-formeln


           p1  p2  =  a0  =  (  -  6  )     (  3b  )

            q1  q2  =  a2  =  2       (  3c  )


    ===============================================


       Damit wird die Lösung einer QG zu einer kombinatorischen Aufgabe; die 6 hat die triviale Zerlegung 6 = 1 * 6  so wie die nicht triviale 6 = 2 * 3 .

    Fassen wir nur mal die erste Möglichkeit ins Auge; es ergeben sich wieder zwei Möglichkeiten. Sollen wir die 6 den Halben oder den Ganzen zuschlagen?

        x1 = 1/2  ;  x2 = 6  oder  x1 = 6/2 ;  x2 = 1  .  Doch eben jene zweite Alternative verbietet sich von Selbst, weil wir ausfrücklich gefordert haben, dass die Darstellung ausgekürzt   sein soll.

   So gesehen kommen nur noch zwei Kandidaten in die engere Wahl. Hinreichende Bedingung, überlebenswichtig in jeder Klausur, ist stets Vieta p -  an dieser Stelle benötige ich     die Normalform von ( 2ab )


         x  ²  -  p  x  +  q  =  0      (  4a  )

         p  =  1/2  ;  q  =  (  -  3  )     (  4b  )

         p  =  x1  +  x2       (  4c  )

      |  x1  |  =  1/2  ;  |  x2  |  =  6  ;  |  p  |  =  11/2      (  4d  )

      |  x1  |  =  3/2  ;  |  x2  |  =  2  ;  |  p  |  =  1/2      (  4e  )    ;  ok


    Jetzt noch das Vorzeichen richtig drehen in ( 4c )  ; wegen p > 0 muss die betragsgrößere Wurzel positiv sein:  x2  =  2  ( Die negative Wurzel ist natürlich unphysikalisch. )

   Machen wir die Probe; das Quadrat mit Seitenlänge 2 cm  hat eine Diagonale von d  =  2 sqr ( 2 )  .  Jetzt   verlängern um 12


        a  '  =  a  +  12  =  14  =  2  *  7      (  5a  )

        b  '  =  a  =  2  =  2  *  1     (  5b  )


     wie ihr seht, muss man einen ggt immer VOR die Pythagoraswurzel ziehen. Dann folgt für die Diagonale


     d  '  =  sqr  (  a  '  2  +  b  '  ²  )  =  2  sqr  (  7  ²  +  1  ²  )  =  2  sqr  (  50  )       (  5c  )

      

        sqr  (  50  )  =  5  sqr  (  2  )    ;  ok      (  5d  )

Avatar von 5,5 k

Wow, vielen Dank ! Hat echt spass gemacht den Lösungsweg nachzuvollziehen!

  Auch ich habe ein " mea maxima " zu bekennen - ausgerechnet ich, der Zampano der Schmuddeltricks. Auch ich habe eine Nacht darüber geschlafen - immer unter dem Aspekt, hey das muss doch noch ganz anders gehen. dieser große Teiler ...

    Na siehste mal, woher  mir meine ganzen schmutzigen Ideen kommen. Der entscheidende Schritt;  du musst sehen, dass in ( 1.1a ) ein einziges a ²  zu viel vorkommt - links wie rechts.


      (  a  +  12  )  ²    =   49  a  ²       |   sqr          (  2.1  )


       Jetzt auf einmal hast du nämlich vollständige Quadrate.


              7  a  =  a  +  12      (  2.2a  )

              6  a  =  12  ===>  a2  =  2       (  2.2b  )


      Und? Wo ist die negative Lösung? Ach so; wir haben immer  "  Plus / Minus  Wurzel  "


        a  +  12  =  -  7  a           (  2.3a  )

       8  a  =  (  -  12  )   ===>   a1  =  (  -  3/2  )         (  2.3b  )

Super !! :-)

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