deine Funktion lautet: y=f(x)=ex(x2−x)?
Grundsätzlich, die Produktregel nutzt man bei einer Multiplikation von Termen (z.B. 3x⋅5x2 oder x⋅tan(x)) und die Kettenregel, wenn es eine innere Funktion (z.B. das Argument) und eine äußere Funktion gibt z.B. sin(4x2),ln(x1),e3x+4.
Wobei man die äußere Funktion auf seine "ursprüngliche Form zurückführt, also (ln(x),sin(x),x).
In deinem Beispiel bräuchte man die Kettenregel aber nicht.
Wenn du mit der Produktregel anfängst (die du hoffentlich kennst), erhältst du:
f′(x)=[ex]′⋅(x2−x)+ex⋅[(x2−x)]′.
Die Ableitung von ex bleibt gleich, und (x2−x) kannst du mit der Potenzregel berechnen: [(x2−x)]′=(2x−1).
Somit lautet deine Ableitung: f′(x)=ex⋅(x2−x)+ex⋅(2x−1),
die du dann noch ggf. zu f′(x)=(x2+x−1)ex vereinfachen könntest.
Wenn du nun die 2. Ableitung berechnen musst, hast du ja (in der vereinfachten Form) wieder ein Produkt, also kannst du wieder die Produktregel anwenden.