a) x→0limxsin(x)=1 ist eigentlich ein bekannter Grenzwert.
Aber Georg hat das ja auch noch einmal begründet:
Zähler und Nenner streben beide gegen 0, deshalb kann man stattdessen deren
Ableitungen einsetzen (Regel von l ' Hospital):
→ x→0lim∣∣∣∣∣xsin(x)∣∣∣∣∣=x→0lim∣∣∣∣∣1cos(x)∣∣∣∣∣=1=f(0)
→ f ist stetig in x=0 und damit für alle x∈ℝ
b) x→0lim∣x∣√(x+1)−1
=x→0lim∣x∣ · (√(x+1)+1)(√(x+1)−1) · (√(x+1)+1)
=x→0lim∣x∣ · (√(x+1)+1)x
Daraus ergibt sich
x→0+limx · (√(x+1)+1)x=x→0+lim√(x+1)+11=21
x→0−lim−x · (√(x+1)+1)x=x→0−lim√(x+1)+1−1=−21
Da die beiden einseitigen Grenzwerte verschieden sind, existiert kein Grenzwert
und die Funktion ist - unabhängig von a - nicht stetig in x=0 .
Sie ist stetig für x ∈ [ -1 ; ∞ [ \ {0}, weil sie nur in [ -1 ; ∞ [ definiert ist
Gruß Wolfgang