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in einem Zeitungsartikel stand sinngemäß so etwas wie 25% der nicht-Akademiker Kinder studieren und 75% der Akademiker Kinder studieren.

Das bedeutet doch, dass über die Generationen hinweg KEIN Angleich (wenn die Raten so bleiben) zwischen beiden Gruppen gibt, oder?

Danke,

David
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Nimm das ganze doch mal als Gleichung

25% der nicht-Akademiker (y) Kinder studieren und 75% der Akademiker (x) Kinder studieren.

0.25*y + 0.75*x = x   | -0.75*x
0.25*y = 0.25*x   | :0.25
y = x

Also erreichen wir einen stabilen Zustand, wenn beide Gruppen gleich groß sind. Damit gleichen sich die beiden Gruppen an.

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überzeugende Rechnung.

Hier noch Zahlenbeispiel mit jeweils  einer Population von 1000 Personen.

900  NA    100 A            Total A nächste Generation
225              75                   300

600 NA      400 A
150             300                450

500 NA     500 A
125            375                 500

Die Zahl der Akademiker wächst solange bis beide Teilpopulationen gleich gross sind.

Allerdings geht das Wachstum der Akademikerzahl nach dem Ausgleich nicht beliebig weiter:

(Wenn das Verhältnis 500 : 500 nicht genau erreicht wird)

400 NA     600 A
100            450               550
Danke. Was wolltest Du nach dem wäre schreiben? Die Gleichung ist mir klar, die Interpretation in der Wirklichkeit ist dann so was wie: Gruppe Y wächst und Gruppe X wächst weniger?
Keine Ahnung was ich da eigentlich schreiben wollte. Lass das wäre einfach weg :)

Die Gruppe die über dem Mittelwert liegt muss schrumpfen und die andere die unter dem Mittelwert liegt muss wachsen.

Betrachten wir mal eine Gruppe von 1000 Akademikern und 0 Nicht-Akademikern

[0, [1000, 0];
1, [750, 250];
2, [625, 375];
3, [562.5, 437.5];
4, [531.3, 468.8];
5, [515.6, 484.4];
6, [507.8, 492.2];
7, [503.9, 496.1];
8, [502.0, 498.0];
9, [501.0, 499.0];
10, [500.5, 499.5]]

Wir sehen das die Gruppe der Akademiker schrumpft und die Gruppe der Nicht-Akademiker wächst. Und zwar so lange bis beide Gruppen ausgeglichen sind.

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