Da stimme ich nicht zu. Die Lösung von mathef mit dem Satz von Vieta ist, was die Rechnung angeht, um einiges einfacher: eine sehr einfache lineare Gleichung und ein Produkt. Hier muss erst einmal eine Zahl eingesetzt werden, dann ein Quadrat berechnet, dann ein Produkt, dann eine Subtraktion. Dann hab ich eine lineare Gleichung in selber Schwierigkeit wie bei mathef. Fertig ist man dann allerdings noch nicht:
Man darf hier nämlich nicht vergessen, dass der Herr M. die Hälfte vergessen hat: die Angabe der zweiten Nullstelle. Jemand, der \(q\) auf diese Weise berechnet, würde nämlich am Ende sehr wahrscheinlich die pq-Formel bemühen, um die zweite Nullstelle zu bestimmen.
Laut Kommentar von Sliverdart wurde der Satz von Vieta allerdings besprochen, weshalb man ihn hier auch sinnvollerweise voraussetzen kann. Wenn der Satz tatsächlich nicht bekannt ist, ist diese Vorgehensweise diejenige, auf die man ohne weitere Kenntnisse kommen kann. Das macht diesen Weg aber noch lange nicht zum einfachsten bzw. besten Weg.